Todtnau-Muggenbrunn

Entdecken Sie das malerische Dorf auf einem historischen Rundgang

Zur Wende zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert gab es erstmal Ansätze zur Gründung des Dorfes Todtnau Muggenbrunn. Wir werfen auf dieser Seite einen Blick in die Geschichte des Dorfes und nehmen Sie mit auf einen historischen Rundgang. Dieser kann vor Ort besucht werden - mit Bildern und Erläuterungen verschaffen wir Ihnen hier einen ersten Eindruck dieses Einblicks in die Historie. Sie möchten das Dorf besuchen oder sind schon vor Ort? Bei der Wanderung können Sie das heutige Muggenbrunn ideal kennenlernen und Wissenswertes über seine Vergangenheit erfahren.

Die insgesamt 21 Stationen des historischen Rundgangs geben Ihnen besondere Einblicke. Bei dem Rundgang können Sie zwischen dem kleinen und dem großen Dorfrundgang wählen. Während der kleine Durchgang innerhalb einer halben Stunde mit einem bequemen Fußmarsch zu schaffen ist, benötigen Sie für den großen Durchgang etwa mindestens doppelt so lange. Mit Höhenunterschieden von bis 100 Metern erwartet Sie hier auch ein höherer Anspruch. Sie möchten mehr erfahren zum historischen Rundgang? Hier gelangen Sie zum Übersichtsplan. Ein Teil dieser historischen Reise, auf der Ihnen ein Einblick in die lange Geschichte des Dorfes gewährt wird, ist beispielsweise das Hotel Grüner Baum (Station 8). An anderen Stationen wird zum Beispiel über die Schule und das Rathaus der Stadt (Station 2) sowie das vermutlich älteste Haus (Station 5) – das „Salzhaus“ - informiert. Bei der vierten Station des Rundgangs lernen Sie beispielsweise etwas über die Entstehung und die Entwicklung des Skisports in Todtnau.

Übersichtskarte für Ihren historischen Rundgang durch Todtnau-Muggenbrunn:

(Mit einem Klick auf das Bild können Sie die komplette Kartenansicht betrachten - es öffnet sich ein PDF-Dokument.)

Schwarzwald Todtnau Muggenbrunn historischer Rundgang

Hinweis: Wir können leider keine 100 prozentige Garantie dafür geben, dass sich die Tafeln des Rundgangs exakt an der auf der Karte angegebenen Position befinden. Sollten Sie vor Ort bemerken, dass sich auf unserer Karte Fehler bei den Positionen eingeschlichen haben, freuen wir uns über Ihren Hinweis.

Bilder & Eindrücke von Todtnau-Muggenbrunn:

Geschichte von Todtnau-Muggenbrunn

Einen Einblick in die Geschichte von Todtnau-Muggenbrunn erhalten Sie auf dem historischen Rundgang vor Ort und einen ersten Überblick schon hier auf dieser Seite. Wir tauchen an dieser Stelle zunächst in die Geschichte des Dorfes ein und blicken für Sie in die Vergangenheit.

Der Namen des Dorfes Muggenbrunn hat seinen Ursprung in der Bedeutung des Wortes - abstammend vom Begriff „Brunnen des Mugge". Besagter "Mugge" errichtete hier das erste Anwesen - an selber Stelle führt der älteste Weg zum Paßübergang Notschrei vorbei. Die Entstehung Muggenbrunns beginnt Anfang des 11. Jahrhunderts und steht in enger Verbindung mit dem zu der Zeit blühenden Silberbergbau. Mehr und mehr Arbeitskräfte siedelten zu dieser Zeit im Dorf an.

Im 15. Jahrhundert sank der Wert des Silbers immer mehr und schließlich wurde der Abbau von Silbererz eingestellt. Vor Ort sind Spuren vom pfälzischen Erbfolgekrieg zwischen 1688 - 1697 auch heute noch sichtbar, da Muggenbrunn damals erheblich zu leiden hatte. Die vor Ort sichtbar vorhandenen Überreste von Schanzen und Wallgraben weisen noch heute auf die Verteidigungslinie hin, welche von Todtnauberg über Muggenbrunn bis nach Zell errichtet wurde. Die Flur bzw. Straßennamen „Auf der Schanz" und „Franzosenberg" lassen heute noch den geschichtlichen Zusammenhang erkennen.

In den folgenden Jahren bzw. Jahrhunderten wurde das Örtchen Muggenbrunn von der einen oder anderen Tragödie heimgesuch: Ein Großteil der einfach gebauten Holzhäuse fiel beispielsweise im Jahre 1689 den Flammen zum Opfer. In der Folge wurde das Dorf auch von Überschwemmungen und Hungersnöten heimgesucht. Dem Holzreichtum vor Ort und dem Erfindergeist der Bewohner war es schließlich zu verdanken, dass neue Möglichkeiten gefunden wurden, um die Armut und die Not der Bevölkerung zu mildern. Dazu gehört unter anderem die Anfertigung von Bürsten in der Heimindustrie. Dieses Handwerk verbreitete sich immer mehr. Als Hausierer von Bürstenwaren zogen einige Dorfbewohner in Deutschland, der Schweiz und in Frankreich umher. Zu dieser Zeit (1810) erreichte das Dorf die Höchstzahl von 350 Einwohnern.Trotz dieser kleinen Anfänge, war eine Existenzsicherung nicht möglich und Handwerker oder Gewerbebetriebe konnten sich nicht entwickeln.

Erstmals zur Jahrhundertwende wurde Fremdenverkehr vor Ort wahrgenommen. Am 27. Januar 1900 wurde nach einem Brand das Gasthaus „Grüner Baum“ neu aufgebaut und bot den ersten Gästen außerdem die Möglichkeit eines Aufenthalts in der würzigen Schwarzwaldluft. Bereits vor dem 1. Weltkrieg unternahm ein Verkehrs- und Verschönerungsverein Anstrengungen, das Dorf für den Fremdenverkehr zu erschließen. Vor dem 2. Weltkrieg wurden schon in Privatzimmern Gäste untergebracht und dadurch der Fremdenverkehr weiter ausgebaut. Dieser Ausbau von Fremdenzimmern kam während und nach dem Krieg den Flüchtlingen zugute. Der Fremdenverkehr erlebte seinen Aufschwung dann schließlich in den 50ger Jahren. Die Hotels und Gaststätten wurden der Zeit entsprechend hergerichtet und die Privathäuser bekamen durch die Zimmervermietung das notwendige Geld, um ihre Häuser für den Fremdenverkehr einzurichten. Diesen großen Aufschwung verdankt Muggenbrunn hauptsächlich dem damaligen Verkehrsverein, welcher bewirkte, dass es als Fremdenverkehrsort von Touropa aufgenommen wurde.
 
Diese Jahre brachten auch die wirtschaftliche Wende in Muggenbrunn. Die Gemeinde konnte die Ortsstraßen ausbauen, eine neue Schule wurde gebaut, Rathaus-, Post-, Feuerwehr- und Kurverwaltungs-Gebäude wurden neu errichtet oder ausgebaut, die zentrale Wasser- und Abwasserversorgung sichergestellt. Einen Dank dafür, dass dies alles ermöglicht werden konnte, gilt vor allem dem Wald, welcher insbesondere in dieser Zeit für gute Einnahmen sorgte.
 
Im Jahr 1953 erhielt Muggenbrunn eine neue wundervoll ins Landschaftsbild passende Kirche, welche die alte, um die Jahrhundertwende erbaute Kapelle, ersetzte. Der Bau dieser Kirche wurde durch den damaligen Herrn Kaplan Vinnenkööter durchgeführt, welcher diese Kirche als Dank dafür errichtete, dass er im Schwarzwald wieder gesund wurde.
 
Einen erheblichen Zuwachs an Attraktivität hat die Fremdenverkehrs-Wintersaison durch den Bau des Skiliftzentrums Muggenbrunn gewonnen. Es sollte dabei erwähnt werden, dass der Franzosenberglift 1953 als zweiter Skilift im Schwarzwald erbaut wurde.

Die Zukunft von Muggenbrunn liegt im Fremdenverkehr. Dies wird auch durch die Beantragung für das Prädikat „Höhenluftkurort Muggenbrunn" unterstützt.

Start des historischen Rundgangs – Tafel 1-4

Den Startpunkt des Rundgangs durch das Dorf Muggenbrunn erreichen Sie, indem Sie von der Schauinslandstraße in die Franzosenbergstraße abbiegen. Nach etwa 30 Metern fahren Sie automatisch auf den Hang des Franzosenberges zu, dort sind auch Parkplätze zu finden. Der Start des Rundgangs, also Tafel 1 ist gleichzeitig eine altertümliche Version bzw. Übersicht des historischen Rundgangs durch Todtnau Muggenbrunn.

Die folgenden Tafeln 2 und 3 befinden sich, wenn Sie dieser Übersichtstafel den Rücken kehren, direkt schräg gegenüber auf ein und demselben Gebäude, welches scheinbar zugleich als Feuerwehr und (ehemaliges) Schul- und Rathaus dient(e). Wenden Sie sich nun mit dem Gesicht dem Hang zu und gehen in die Hohfelsstraße, dann sehen Sie nach wenigen Metern am Fuße des Selbigen Tafel 4, die Ihnen nähere Informationen zum dort ansässigen Skisport und dessen Geschichte gibt.

Station 5 – 7

Nachdem Sie vom Parkplatz aus zur 4. Station des Rundgangs gegangen sind und vor dem Skihang stehen, folgen Sie einfach der Straße, bis Sie das Haus (1. Bild in der Galerie) auf der rechten Seite sehen. Dieses Salzhaus ist die 5. Station des Rundgangs und gleichzeitig das vermutlich älteste Haus des Dorfes.

Wenn Sie der Straße weiter folgen und schließlich eine Rechtskurve nehmen, folgt in wenigen Metern ein Schotterweg nach unten - hier geht es erst gleich weiter. Zunächst müssen Sie einige Meter der Straße folgen, um Station 6 - das "Molerhüsli" auf der linken Seite vorzufinden.

Schließlich gehen Sie einige Meter zurück und den bereits erwähnten Schotterweg nach unten, um schließlich unten auf der rechten Seite "Die Mühle" - unsere 7. Station auf dem Rundgang - vorzufinden.

Station 8

Sie kommen nun bei der achten Station des Rundgangs an - dem Vitalhotel Grüner Baum. Um 1740 erstmals eröffnet, musste das Haus zwei Brände ertragen und wird heute von Familie Albiez betrieben. Vor Ort können Gäste in einem 3 Sterne S Hotel  mit Schwarzwald Charme übernachten und regionale Köstlichkeiten, wie beispielsweise Schwarzwälder Tappas genießen. Auf dem letzten Bild in der Galerie sehen Sie, in welche Richtung es nun weiter geht...

Station 9 – 12

Vom Hotel, der 8. Station Ihres Rundgangs aus, geht es nun den Berg hinauf - bis Sie auf der rechten Seite die Dorf-Kirche sehen. Dies ist die 9. Station Ihrer Wanderung durch Muggenbrunn. Auf der gleichen Straßenseite folgt einige wenige Meter die 10. Station - eine ehemalige Bürstenhölzerfabrik. An dieser Stelle müssten Sie anschließend bitte die Straßenseite wechseln und den Berg weiter hinauf gehen, bis zu einer kleinen Abzweigung (passende Bilder sehen Sie an Stelle 3 und 4 in der Galerie).

Wir kommen an eine kleine Kreuzung und müssten uns rechts halten, um den großen Dorfrundgang fortzusetzen. Es geht nun den Berg nach oben - bis zur 12. Station (leider haben wir zur 11. Station aktuell noch keine Informationen für Sie vorliegen). An dieser Stelle können Sie natürlich auch ein Päuslein einlegen und die schöne Aussicht genießen. Schließlich geht es jetzt im Anschluss weiter den Berg hinauf...

Station 13 – 14

...und zwar bis zu einer Gabelung, die einen Knick nach links oben macht (aus der Perspektive, wenn Sie von unten den Berg hinauf gehen). Gleichzeitig sehen Sie hier zu Ihrer linken Seite Tafel Nr. 13. In der Galerie unter diesen Zeilen ist sie an erster Stelle zu sehen. Schließlich folgen Sie bitte dem bereits erwähnten Weg nach links oben. Auch hier dürfen Sie natürlich gerne wieder das Schwarzwald-Panorama genießen. Nach der Kurve gelangen Sie zu Tafel Nr. 14 - die dem Franzosenberg gewidmet ist, auf welchen Sie von hier einen schönen Ausblick haben. Sie folgen nun einfach dem weiteren Verlauf des Weges, bis Sie kurz vor der nächsten Abzweigung die nächste Tafel vorfinden...

Station 15 – 18

Etwa 50 bis 100 Meter vor der nächsten Gabelung nach rechts finden Sie Tafel Nr. 15 (leider haben wir hierzu kein Bildmaterial, versuchen es aber schnellstmöglich nachzuliefern). Sie nehmen nun bitte die besagte Abzweigung nach links. Nach einigen Metern führt macht der Weg erneut eine kleine Gabelung - Sie gehen bitte weiter den Weg nach rechts oben entlang, um dann dort im weiteren Verlauf "Das Schwarzwaldhaus" und die dazugehörige Tafel Nr. 16 zu finden. Bilder zur Tafel und zum Weg finden Sie in der nachfolgenden Galerie. Gehen Sie nun bitte wieder zur letzten Abzweigung zurück und nehmen Sie dieses Mal den Knick nach rechts. Sie befinden sich nun wieder auf der Oberhäuser Straße. Nach einigen weitern Metern sehen Sie schließlich Tafel Nr. 17 - "Im Winkel" - kurz bevor der Weg in einer Kurve weiter verläuft. Um Tafel Nr. 18 aufzusuchen müssen Sie diesem Weg noch im weiter folgen. Kurz vor Beginn des Waldes finden Sie die besagte Tafel - hier ist dem Wald ist eine eigene Tafel gewidmet. Natürlich versuchen wir auch hier das passende Bild nachzuliefern. Gehen Sie schließlich den Weg wieder zurück und halten sich an der 3-teiligen Gabelung ganz rechts. Zum Ende hin geht es mal den Berg hinunter- solange bis am Ende Tafel 19 zu sehen ist...

Station 19 – 21

Dort angekommen können Sie sich zum einen auf der besagten Tafel 19 über vergangene Aufgaben in der Gemeinde informieren. Zum anderen sehen Sie an der Ecke mit einer Sitzbank. dass Sie dort angelangt sind, wo Sie zwischen Tafel 11 und 12 bereits vorbeigekommen sind, bevor es den Berg hinauf ging.

Wenn Sie nun 2 mal rechts abbiegen, können Sie noch eine kleine finale Runde durch das Dorf drehen, um schließlich an Tafel 20 rauszukommen, bei der es um ein sehr altes Haus des Dorfes geht.

Folgen Sie der Straße weiter, drehen Sie Ihre Runde, die eher ein Halbkreis ist, zu Ende und damit neigt sich auch der historische Rundgang durch Todtnau Muggenbrunn dem Ende zu. Nun finden Sie noch Tafel 21 vor am Gebäude der offiziellen Touristen-Information. Passend dazu thematisiert diese Tafel auch das Thema Tourismus. Von hier aus gehen Sie nur noch um die Ecke und Sie finden sich wieder am Ausgangspunkt Ihrer Reise durch Todtnau.

Wir hoffen, dass Sie hier eine schöne Zeit hatten und freuen uns über Ihren nächsten Besuch in unserem malerischen Dorf.

Ihre Hotels im Schwarzwald:

Ihr 4 Sterne Hotel im Schwarzwald:

Waldhotel am Notschreipass

* * * *

Tel.: +49 (0) 7602 / 94200
Fax: +49 (0) 7602 / 9420111
Notschrei Passhöhe 2
79674 Todtnau

Ihr 3 Sterne Hotel im Schwarzwald:

Vitalhotel Grüner Baum

* * *S

Tel.: +49 (0) 7671 / 918440
Fax: +49 (0) 7671 / 9184499
Schauinslandstraße 3
79674 Todtnau-Muggenbrunn

Imagebroschüre

Hier sehen Sie unsere aktuelle Image-Broschüre und aktuelle Bilder:

Unsere neue Imagebroschüre zum Blättern